Nicht schlecht gestaunt haben wir bei der Gegenüberstellung der Mixturzusammensetzung in der Tamburini-Orgel in Rom-Santa-Cecilia im III.Manual, Schwellwerk.
Diese fünffache Mixtur, die nach meinem Selbstverständnis, eine gut ausgewogene Teiltonaneinanderreihung vom 8-Fuß haben sollte etwa nach einem Muster:
C: 2 – 1 1/3 – 1- 2/3 – 1/2
c: 2 2/3 – 2 1 1/3 1 2/3
c1: 4 – 2 2/3 – 2 1 1/3 1
ab c2: 8 – 4 – 2 2/3- 2 1 1/3
wenn man Doppelchöre vermeiden will, weil das immer gewisse Schwierigkeiten bei der Stimmhaltung verursachen kann, hat uns ganz schön überrascht mit einer Zusammenstellung, die keiner von uns so je gesehen hat:
C-fs: 2 1 1/3 1 1 ½
g-h: 2 1 1/3 1 1 ½
c1-fs1: 2 1 1/3 1 1/3 1 1
g1 h1: 2 2 2 1 1/3 1 1/3
c2 fs2: 2 2/3 2 2/3 2 2 2
c3 fs3: 4 4 4 2 2/3 2 2/3
ab g3: 8 8 4 4 2 2/3
Ohne diese Mixtur überhaupt gehört zu haben, scheint klar zu sein, dass es sich hier um keine Klangkrone sondern um einen Versuch handelt, der auf eine Persiflage des Nepobarock hinausläuft?
Zu dieser vereierten Zusammenstellung ein paar Bilder, bei denen man die kuriosen Pfeifenlängen beachten sollte:
gwm ( bei brütender Hitze in Giovanni Laterano und einen Tag vor Abflug nach Fußball-Germanien)
Kein Kommentar …. ^^